Lachen, gespannte Gesichter, viele helfende Hände – wer die Robotik-AG der von-Galen-Grundschule in Aktion erlebt, merkt schnell: Hier geht es nicht nur um Technik, sondern um Begeisterung, Teamgeist und eine große Portion Neugier. Die 16 Schülerinnen und Schüler bereiten sich derzeit auf einen großen Wettkampf vor: den landesweiten zdi-Roboterwettbewerb. Ein Teil der neuen Ausrüstung dafür stammt vom örtlichen Unternehmen BEWITAL.
„Es macht einfach Spaß, man lernt immer was Neues – und manchmal kann man später sogar seinen Eltern helfen, wenn was kaputt ist“, erzählt ein Schüler lachend. Dann bauen er und die anderen Schülerinnen und Schüler den Parcours für die wöchentliche Lerneinheit der anderen Art auf. Es heißt dann: programmieren, ausprobieren, Fehler machen – und daraus lernen.
Große Ideen für die Zukunft
Die Aufgaben, auf die sich die Kinder derzeit vorbereiten, haben es in sich: Beim zdi-Roboterwettbewerb steht in diesem Jahr alles unter dem Motto „Future Food“. Die Roboter müssen beispielsweise simulieren, wie Algen geerntet, Unkraut entfernt oder reifes Gemüse erkannt werden kann – all das im LEGO-Maßstab. Die Schülerinnen und Schüler entwickeln dafür eigenständig passende Programmierungen und kreative Lösungen, um die Aufgaben innerhalb eines vorgegebenen Parcours zu meistern. „Gerade das ist das Schöne an der Robotik“, erklärt Sebastian Terhart, Lehrer und Verantwortlicher der AG. „Die Kinder merken: Fehler sind kein Rückschritt, sondern oft der Weg zur Lösung. Sie lernen, dranzubleiben, kreativ zu denken und im Team Probleme zu lösen.“
Neben Terhart engagiert sich auch Marco Becker, erfahrener Softwareentwickler, ehrenamtlich in der AG. Durch seine Unterstützung können gleich zwei Gruppen mit jeweils acht Kindern parallel betreut werden – ein großer Gewinn, denn das Interesse an der AG ist groß.
Technikförderung mit Rückenwind
Damit die Schule auch bei beim künftigen Wettbewerb technisch bestens aufgestellt ist, hat sie einen neuen, leistungsstarken LEGO-Roboter angeschafft, ein zweiter dieser Roboter stammt von BEWITAL und wird bei dem Einsatz auf Turnieren unterstützen. Die bisherigen Modelle bleiben zum Üben im Einsatz – die neuen gehen ganz bald auf große Fahrt: Am 14. Juni steht der Vorentscheid in Recklinghausen an, das Finale folgt am 28. Juni in Mülheim an der Ruhr. In nur 2,5 Minuten müssen die Teams dann zeigen, was sie und ihre Roboter können.
Ein Kreis schließt sich
Ein besonderes Highlight: Alexander Bergup, heute Elektrofachkraft bei BEWITAL, war selbst einmal Schüler an der von-Galen-Schule und hat nun die jungen Tüftlerinnen und Tüftler kurzerhand zum Nachbarn BEWITAL eingeladen. Dann dürfen die Kinder live erleben, wie große Industrieroboter im industriellen Einsatz funktionieren – ein spannender Perspektivwechsel, der zeigt: Wer heute spielerisch programmiert, kann morgen Teil echter Hightech-Prozesse sein.
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